Radarfallen – Gute Einnahmequelle auf den Kanaren

In der Auflistung aller autonomen Gemeinschaften des ganzen Landes, in der es darum geht, wieviel Geld Autofahrer für Strafen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen bezahlen mussten, stehen die kanarischen Inseln stehen an achter Stelle. Die spanische Generaldirektion für den Verkehr (Dirección General de Tráfico, DGT) nahm insgesamt 508.618.018 Euro an Strafen von Verkehrsteinehmern ein,die sich auf Geschwindigkeitsüberwachungen durch Radargeräte bezogen und zwar im Zeitraum von November 2011 bis Oktober 2014. In der autonomen Gemeinschaft der kanarischen Inseln betrugen die Einnahmen aus dieser Quelle in den vergangenen drei Jahren 21,5 Millionen Euro.
Innerhalb des Archipels hatte die Provinz Las Palmas de Gran Canaria die höchsten Einnahmen in dieser Kategorie mit 12.292.749 Euro, während sich die Einnahmen durch die Generaldirektion für den Verkehr in Santa Cruz de Tenerife auf 9.231.714 Euro summierten.
So lauteten die Ergebnisse einer Anfrage des Abgeordneten der Sozialdemokratischen Fraktion Miguel Angel Heredia Díaz Así an die Exekutive der Volkspartei bezüglich dieses Aspektes, welche der Europa Press zur Verfügung gestellt wurden.
Andalusien verzeichnete in seinen Kompetenzbereichen, ausgenommen Katalonien und dem Baskenland, die höchsten Einnahmen aus Geldbussen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Höhe von 99,9 Millionen Euro in dem genannten Zeitraum.
Hierbei muss auch bedacht werden, dass die geographische Lage der jeweiligen Region und die Länge der vorhandenen Strassen und Autobahnen einen Einfluss auf das Ergebnis hat, da so unterschiedliche Voraussetzungen dafür gegeben sind, wieviele Radargeräte durch die Guardia Civil installiert werden können, um Verstösse zu erkennen.
Den zweiten Platz in der Aufstellung belegt die autonome Region Kastilien und León, mit 73.200.000 Euro ist. Die Einnahmen aus der Provinz von Kastilien-La Mancha werden mit 54.700.000 Euro angegeben.

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