Durchblutungsstörungen behandeln

Durchblutungsstörungen und deren Folgeerkrankungen, wie Herz- und Kreislaufprobleme, Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, kalte Hände, kalte Füße sind nicht nur unangenehm, sondern können auch Vorboten drohender schwererer Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall sein. Diagnostische Abklärung ist in all diesen Fällen wünschenswert und notwendig. Gute Therapiemöglichkeiten zur Beseitigung der Probleme bietet die Natur mit ihren vielfältigen Möglichkeiten. Einige möchte ich im Rahmen dieses Artikels aufführen. Es ist überraschend, wie viele verschiedene Hausmittel es gegen Durchblutungsstörungen gibt: Wein vom Rosmarin, Bäder mit Ackerschachtelhalm, Tee aus Buchweizen gehören zu den besten.Buchweizen ist ein natürliches Mittel zur rechtzeitigen Behandlung von Durchblutungsstörungen. Er enthält die Substanz Rutin, welche die Blutgefäße geschmeidig und durchgängig erhält.Angewendet wird Buchweizen in Form von Tee: 1 gehäufter Teelöffel Buchweizenkraut mit I Tasse Wasser ansetzen, erhitzen und 2 Minuten kochen lassen: etwa 5 bis 10 Miauten zugedeckt ziehen lassen, abseihen und 2 bis 3 mal täglich je 1 Tasse davon langsam trinken.

Rosmarin regt die Durchblutung des gesamten Körpers an. Deshalb ist es in denselben Anwendungsformen wie gegen „Blutdruck zu niedrig“ auch hilfreich gegen Durchblutungsstörungen. Pfarrer Kneipp lobte den Rosmarinwein als „wahren Herzensstärker und Blutantreiber“ . Er verordnete ihn besonders alten Menschen. Nicht ohne Grund: Alkohol hat bereits eine gefäßerweiternde Wirkung, durch den Zusatz von Rosmarin wird die Durchblutung zusätzlich verbessert.

A c k e r schachtelhalm verbessert vor allem die Durchblutung der Haut und im Bindegewebe. Er ist deshalb insbesondere bei Schwellungen und Beschwerden nach Knochenbrüchen nach Skiunfällen, bei Senkfüßen und bei manchen Krampfaderleiden angebracht.Der Ackerschachtelhalm kann als Badezusatz angewendet werden. 100 Gramm Ackerschachtelhalmkraut mit kochendem Wasser übergießen. 1 Stunde lang stehen lassen und diesen Absud dem Vollbad zusetzen. Gebräuchlicher ist die Anwendung von Ackerschachtelhalm in Teilbädern, beispielsweise gegen Durchblutungsstörungen, die schuld sind an den berüchtigten „kalten Füßen“.Den Absud nach dem gleichen Rezept herstellen wie für das Vollbad: 2 Eimer bis in Wadenhöhe mit 38 bis 40 Grad warmen Wasser füllen, den Absud hinzugeben und die Füße hineinstellen: nun durch Zugießen von heißem Wasser die Temperatur so weit erhöhen, daß sie gut warm, jedoch noch erträglich ist. Solch ein „ansteigendes Fußbad“ dauert etwa 20 Minuten. Hinterher werden, die Füße nur leicht abgetrocknet und dicke Wollstrümpfe angezogen. JBV