Wie das Portal Aerotelegraph berichtet, hat die spanische Fluggesellschaft Iberia zu ungesetzlichen Einstellungsmethoden gegriffen. Bewerberinnen wurden dazu gezwungen, einen Schwangerschaftstest vorzuweisen, um zu beweisen, dass sie nicht schwanger sind. Dies geschah nach Rechtfertigung der Fluglinie angeblich nur, um die Frauen und ihre Ungeborenen vor gefährdenden Arbeiten zu schützen, nicht etwa, um aufgrund einer Schwangerschaft die Bewerbung abzulehnen. Dieses „Missverständnis“ kostet Iberia jetzt 25.000 Euro Strafe, da das Arbeits- und Wirtschaftsministerium der balearischen Inseln das Vorgehen als «schweren diskriminierenden Verstoss gegen das Arbeitsrecht» bewertet. Auch die spanische Gesundheitsministerin Dolores Montserrat sowie die Gewerkschaft UGT zeigten sich nach Bekanntwerden der Missstände äußerst ungehalten. Die Airline kündigte nun an, weibliche Bewerberinnen in Zukunft nur noch auf die Gefahr hinzuweisen, die das Fliegen während der Schwangerschaft bergen kann. 20min.ch
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