Archiv für den Monat: Juli 2020

Einreise

QR-Code bei Einreise auf die Kanarischen Inseln nötig

Bei der Einreise nach Spanien – und damit auch auf die Kanarischen Inseln – wird es Gesundheitskontrollen geben. Zudem müssen Reisende ein elektronisches Formular ausfüllen. Daraus generiert sich ein QR-Code, der bei der Einreise vorgelegt werden muss.

Wer aus einem anderen Land auf die Kanarischen Inseln reist, muss sich einer medizinischen Kontrolle unterziehen. Dabei werden die Dokumente geprüft, Fieber gemessen und eine Sichtkontrolle des Einreisenden vorgenommen. Dies erfolgt unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft.

Fieber bei der Einreise aktiviert Gesundheitsprotokoll

Das Fiebermessen erfolgt kontaktlos durch Kamerasysteme oder persönlich. Die erhobenen Daten werden jedoch nicht gespeichert. Damit soll die Privatsphäre bestmöglich gewahrt bleiben, heißt es im entsprechenden Beschluss im spanischen Amtsblatt „Boletín Oficial del Estado“ (BOE). Weiter wird dort festgelegt, dass nur Personen mit einer Körpertemperatur unter 37,5 Grad einreisen dürfen.

Überschreitet ein Gast diesen Wert, wird zunächst eine weitere Messung durchgeführt. Liegt diese ebenfalls über dem Grenzwert, wird das Gesundheitsprotokoll aktiviert. Der Passagier wird dann in eine Gesundheitseinrichtung gebracht und dort untersucht. Personen, die an Covid-19 erkrankt sind, dürfen ihre Reise gar nicht erst antreten.

QR-Code bei Einreise auf die Kanarischen Inseln nötig

Zudem müssen alle Einreisenden einen QR-Code generieren. Diesen erlangen Touristen durch Ausfüllen eines elektronischen Dokuments. Dabei werden die Adresse in der Heimat sowie im Urlaub, die Telefonnummer, die Flugdaten und Daten zur Gesundheit des Besuchers abgefragt. Zudem muss die Ausweisnummer angegeben werden.

Das Dokument kann erst 48 Stunden vor dem Abflug ausgefüllt werden. Der daraus abgeleitete QR-Code, eine einzigartige Grafik, die von speziellen Scannern gelesen werden kann, gilt dann einmalig für die Reise nach Spanien.

Wo bekomme ich den QR-Code zur Einreise auf die Kanaren?

Generiert werden kann der QR-Code auf der Website des Spain Health Travel Programms (SpTH). Die Website wurde in vier Sprachen konzipiert, darunter auch auf deutsch.

 Sie finden die Website unter diesem Link hier.

Das Ausfüllen des Dokuments dauert rund fünf Minuten.

Ab wann muss ich das spanische Einreise-Dokument ausfüllen?

Das neue Gesundheitsdokument muss seit dem 1. Juli 2020 vor Reiseantritt ausgefüllt werden. Es gibt allerdings eine Übergangsfrist bis zum 31. Juli. In dieser Zeit kann das Ausfüllen auch bei der Einreise nachgeholt werden. Danach ist es verpflichtend, sich vor dem Reiseantritt um alle Dokumente zu kümmern.

 

Wichtig: Vor Ort gelten zudem spezielle Verhaltensregeln. Dazu gehört beispielsweise das Tragen einer Gesichtsmaske unter besonderen Umständen.

 

Teneriffa Urlaub 2020

Der Neue Urlaub auf Teneriffa

Das müssen Urlauber jetzt wissen:

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat die Regeln für die Zeit nach dem Alarmzustand erneut gelockert. Zunächst war für die „neue Normalität“ ein Plan mit mehreren Verboten erstellt worden. Aufgrund der weiterhin sinkenden Corona-Zahlen wurden diese nun jedoch abgemildert.

Ende Juni hat die Regierung der Kanarischen Inseln offiziell die „neue Normalität“, wie die Politik die Zeit nach den Covid-19-Sonderregeln nennt, eingeläutet. Die speziellen Verhaltensregeln sahen dennoch weiterhin Ge- und Verbote vor. Anfang Juli wurden diese Regeln erneut gelockert. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie sich jetzt verhalten müssen:

Abstand
Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt weiterhin. Ist es nicht möglich, die Distanz zu anderen Personen zu wahren, muss eine Gesichtsmaske getragen werden. Wird gegen diese Maskenpflicht verstoßen, gibt es Geldstrafen von bis zu 100 Euro.

Veranstaltungen und Massenaktivitäten
Die Grenze von 1.000 Personen bei Veranstaltungen im Freien darf nicht überschritten werden. In geschlossenen Räumen liegt diese schon bei 300 Teilnehmern. Zudem muss der Zugang gestaffelt erfolgen. Menschenansammlungen ohne Abstand gilt es unter allen Umständen zu vermeiden.

Gastronomie
1,5 Meter Sicherheitsabstand müssen zwischen den Tischen, Tischgruppen oder an der Bar eingehalten werden. Es darf keine gemeinsam genutzte Speisenkarte verwendet werden.

Hotels, Apartments und andere touristische Unterkünfte
Die spezifischen Sicherheitsmaßnahmen jeder Einrichtung müssen eingehalten werden. Animationsveranstaltungen dürfen nur im Freien stattfinden. Dabei gibt es keinen Austausch von Requisiten. Bei Buffets müssen Spuckschutze verwendet werden. Zudem gibt es nur Einzelteller. Dies bedeutet, dass beispielsweise keine Schüsseln für alle auf einem Tisch platziert werden dürfen. Ab Anfang Juli sollen diese Regeln sukzessive gelockert werden. Daher ist es umso wichtiger, beim Check-in nach den aktuell gültigen Ge- und Verboten zu fragen.

Kulturelle Aktivitäten
In geschlossenen oder offenen Räumen werden die Sitzplätze im Voraus zugewiesen. Auch dabei gilt ein Sicherheitsabstand.

Sport
Gruppen bestehen aus maximal 30 Personen im Freien oder 25 Personen in Hallen. Dabei soll ein präventiver Hygiene-Abstand eingehalten werden, wenn die Sportart dies erlaubt. Ständiger zwischenmenschlicher Kontakt ist nicht gestattet.

Sportveranstaltungen und öffentliche Shows
Entweder wird der Sicherheitsabstand eingehalten oder eine Maske getragen. Zudem dürfen maximal 75 Prozent der eigentlichen Kapazität hereingelassen werden. Sollte diese größer sein, gilt die Beschränkung von 300 Personen in Hallen oder 1.000 Personen im Freien. Das sitzende Publikum muss ebenfalls einen Sicherheitsabstand einhalten.

Religiöse Veranstaltungen
Auch in Kirchen und vergleichbaren Einrichtungen gilt ein Sicherheitsabstand. Zudem dürfen maximal 75 Prozent der eigentlichen Kapazität oder die bereits bekannte Personenzahl teilnehmen.

Beerdigungen
Auch bei Bestattungen gilt der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern. Zudem dürfen maximal 50 Personen im Freien oder 20 Personen in geschlossenen Räumen anwesend sein. Das gilt auch für den Trauerzug. An Einäscherungszeremonien dürfen nicht mehr als fünf Personen teilnehmen.

Religiöse oder private Veranstaltungen
Der Sicherheitsabstand zwischen nicht im selben Haushalt lebenden Personen muss eingehalten werden. Auch hier gilt eine maximale Kapazität von 75 Prozent der eigentlichen Teilnehmerzahl. Maximal 250 Personen sind im Freien oder 150 in geschlossenen Räumen zugelassen.

Strände
Am Strand gelten die speziellen kommunalen Vorschriften, wobei ein Abstand von 1,5 Metern obligatorisch ist. Sport ist nur einzeln oder paarweise gestattet, wobei Kontakt jeglicher Art untersagt ist. Liegen oder Hängematten müssen nach dem Gebrauch desinfiziert werden. Dabei gilt ein Mindestabstand von zwei Metern.

Camping / Zelten
Camping ist nur mit vorheriger Genehmigung der Gemeinde und in Gruppen von maximal 20 Personen gestattet.

Nachtleben
Seit dem 2. Juli gilt, dass wieder mehr Personen in Bars und Clubs ausgehen dürfen. Das Tanzverbot bleibt allerdings weiterhin bestehen.

Zudem muss vor der Reise ein Gesundheitsdokument ausgefüllt werden. Ein daraus generierter QR-Code wird bei der Einreise benötigt.

Alle Informationen dazu finden Sie HIER.