Laut Angaben des Gesundheitsministeriums hat die Grippewelle der Saison 2014/2015 nun offiziell begonnen und bereits die ersten Grippekranken registriert. Statistisch sei mit zirka 89 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner zu rechnen. Für die nächsten Tage wird daher ein starker Anstieg an Neuerkrankungen erwartet. Elena Andrade, stellvertretende Generaldirektorin der Abteilung Gesundheitsförderung und Epidemiologie des Ministeriums, erklärte hierzu, dass sich die Grippe wellenartig ausbreite und jedes Jahr in der Regel im Spätherbst bzw. Frühwinter auftrete. Daher seien die gehäuften Ansteckungen, die in der Woche vom 5. bis 11. Januar registriert wurden, als „normal“ zu betrachten. Dieses reflektiere ebenfalls der Bericht des Gesundheitsinstitutes Carlos III in Madrid, welcher auf den Auswertungen eines Systems zur Überwachung von Grippeerkrankungen in Spanien beruht. Aus dem genannten Bericht geht ebenfalls hervor, dass unter den bereits aufgetretenen Grippeerkrankungen insgesamt 45 schwere Fälle zu nennen sind. Allerdings betonte Andrade, dass 63% der schwer Erkrankten nicht über eine Grippeschutzimpfung verfügen, obwohl die Notwendigkeit, insbesondere für Personen die älter als 65 Jahre sind, jedes Jahr wieder betont wird und ab September entsprechende Impfkampagnen stattfinden.
Eine Schutzimpfung wird überdies nicht nur empfohlen, um Grippeerkrankungen mit schwerem bis tödlich endendem Verlauf zu minimieren, sondern auch, da Erkrankte wiederum ein grosses Ansteckungspotenzial für Kinder und andere Personen mit chronischen Krankheiten, für Schwangere, für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Angestellte der öffentlichen Sicherheit, um nur einige zu nennen, bedeuten.
Als deutlichstes Symptom der Grippe wird hohes Fieber ab 39 Grad genannt, welches plötzlich, ohne vorherige Anzeichen auftritt. (EL DÍA)
Vorsicht jetzt kommen die Grippeviren!
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