In den letzten Jahren ist eine soziale Bewegung entstanden, um „lokale“ Produkte zu fördern, die zudem auf „natürliche“ Weise hergestellt wurden. Dank der neuen Ära der Kommunikation in Echtzeit, hat diese Bewegung dazu geführt, Produkte, die für die Umwelt und die Gesundheit schädlich sind, zu erkennen und zu denunzieren. Auch wurde allgemein das Interesse daran geweckt, Etiketten zu lesen und zu erfahren, woher ein Produkt stammt und was darin enthalten ist. So ist auch dem Verbraucher klar geworden, dass der Konsum von lokalen Produkten hilft, die Wirtschaft der Region zu erhalten, dass soziale Gefüge, das sie umgibt, weiterzuentwickeln und die Umwelt zu schonen. Eine aktuelle Studie zeigt ausserdem, dass das Vorhandensein von schädlichen Rückständen in frischem Obst und Gemüse bei eingeführten Erzeugnissen wesentlich höher als bei lokalen Produkten ist. Während eines Jahres wurden hierzu 866 Proben von Obst und Gemüse auf den Kanarischen Inseln analysiert, wobei das Labor für Umweltanalytik des Technologischen Instituts insgesamt 140 verschiedene Pestizide fand. Eine verstärkte Präsenz von Pestizidrückständen wurde jeweils in importierten Produkten im Vergleich zu Produkten der lokalen Landwirtschaft ausgemacht. Auf importierte Produkte entfielen im Durchschnitt 2,31 Pestizidrückstände pro Probe, während in den örtlichen Produkten durchschnittlich nur 1,38 je Probe gefunden wurden.
Lokale Produkte sind gesünder
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