Da diese Heil und Würzpflanze, die ebenfalls zur Gattung der Liliengewächse gehört, sehr viele gleiche Eigenschaften wie die Zwiebel aufweist, erübrigt sich eine ausgiebige Erörterung. Bekannt sind vom Knoblauch seine blutdrucksenkende, kreislaufanregende und die Widerstandskraft des Körpers steigernde Wirkung. Darüber hinaus ist die Knoblauchknolle aber auch ein gutes Vorbeugemittel gegen Krebs und Arteriosklerose.
Der Knoblauch ist besonders wirksam:
1. bei Schleimhautentzündungen des Magen-Darm-Traktes, bei Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Ruhr, Cholera, Typhus und bei allen infektiösen Erkrankungen des Darmes, bei Störungen des Säureverhältnisses in Magen und Darm und bei Appetitlosigkeit,
2. bei Leber und Gallenleiden,
3. bei Blutdruckveränderungen,
4. bei Arterienverkalkung,
5. bei venösen Beschwerden,
6. bei Angina pectoris (der Knoblauch erweitert die Gefäße am und im Herzen und baut Ablagerungen ab),
7. bei Krebs;
8. bei Krankheiten der Lungen und Bronchien,
9. bei Kreislaufstörungen,
10. bei Herzinsuffizienz,
11. bei körperlichen und nervlichen Schwächezuständen,
12. bei Wurmkrankheiten,
13. bei Rheuma und Gicht,
14. bei Erliegen der körpereigenen Abwehrkraft,
15. zur Blutreinigung.
Die beste Wirkung erzielt man, wenn täglich 1 frische Zehe Knoblauch, eventuell mit Petersilie, auf ein Butterbrot verteilt oder unter die bereits tellerfertigen Speisen gemischt wird.
Bei Darmparasiten gibt man Kindern Knoblauchsaft in Milch, Erwachsenen 3 mal täglich 15 bis 20 Tropfen der Tinktur in ½ Glas Wasser. JBV