Der Überfischung der Gewässer rund um die kanarischen Inseln versucht man seit einigen Jahren durch Fischzucht beizukommen, so sind vor den Küsten immer mehr der runden Fischzuchtbecken zu finden. Leider scheint diese Lösung nicht so ideal zu sein, wie es zunächst den Anschein hatte. Laut einer Studie der Fakultät für Meereswissenschaften gelangen durch die Fischzucht Stoffe wie Antibiotika, Phosphor und Nitrogene in das Ökosystem Meer, ausgelöst durch Futtermittel, die in der Fischzucht ebenso genutzt werden, wie beispielsweise bei der Zucht von Hühnern oder Schweinen.
Diese Stoffe wirken sich auf lange Sicht auf die Artenvielfalt aus, da Sie sich am Meeresboden absetzen und von dort aus in das Ökosystem gelangen. Und noch ein weiterer Nebeneffekt ist an den Zuchtkäfigen zu beobachten, Delfine und Fische suchen dort nach Nahrung, anstatt wie üblich im offenen Meer. Hier sind sie eine schnelle Beute für andere Meeresräuber.