Der Streik der knapp 200 Vorfeldkontrolleure am Frankfurter Flughafen geht weiter. Sie fordern höhere Gehälter, die sich auf bis zu 87 000 Euro erhöhen sollen – obwohl die Gehälter bereits jetzt als „recht üppig“ bezeichnet werden können.
Nachdem die Gespräche über eine Lösung des Tarifkonflikts mit der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) gescheitert waren, begann am Sonntagabend um 21 Uhr ein neuer Ausstand, der bis Donnerstag fünf Uhr dauern soll. GdF-Tarifvorstand Markus Siebers schloss auch einen wochenlangen Streik nicht aus. Durch das Niederlegen der Arbeit von rund 200 Flugzeug-Einweisern fielen bisher bereits rund 1000 Flüge aus.
Er könne nicht zulassen, dass eine zwar wichtige, jedoch ungelernte Tätigkeit „besser bezahlt wird als bei uns der Ingenieur oder der Architekt oder der Facharbeiter und Meister in den Werkstätten“, so Fraport-Arbeitsdirektor Herbert Mai.
Die GdF wiederum begründet ihre Forderungen in „wesentlich anspruchsvoller gewordener Arbeit“. Außerdem gehe es der Gewerkschaft um eine Angleichung der Gehälter.
Gelesen: focus-online.de