Ein kanarisches Denkmal in Texas

Die US-Stadt San Antonio in Texas wurde im Jahr 1731 von 52 kanarischen Familien gegründet, obwohl bereits Jahre zuvor in dieser von Indianern bewohnten Region Franziskaner-Missionen existierten (im Jahr 2015 von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt). Fast 300 Jahre später, will nun die Vereinigung der Nachkommen der Kanarischen Inseln (Asociación de Descendientes de las Islas Canarias) diesem historischen Ereignis eine große Skulptur zum Gedenken an der Plaza de las Islas im Zentrum der Stadt widmen. Initiator dieses durch Spenden gedeckten Projektes ist Alfonso Chiscano, selbst gebürtig von den Kanarischen Inseln stammend und Vizepräsident des Ausschusses, das diese Feste organisiert sowie Präsident des Vereins der Freunde der Kanarischen Inseln in Texas. „Insgesamt kennt sich das amerikanische Volk nicht gut in der Geschichte aus, es ist ein junges Land, aber es wird immer mehr Interesse daran gezeigt, zu wissen, wo es herkommt und in diesem Fall ist es auch gut für die Einwohner mit kanarischen Wurzeln, zu wissen, woher sie kamen“, so Chiscano, der Herz- und Lungenchirurg ist. Weiterlesen

Brot aus aller Welt

Am 23. April 2017 findet in Arico zum zehnten Mal eine internationale Brotmesse statt, auf der die Gäste Brot aus allen fünf Kontinenten probieren und erwerben können. Besucher erwartet nicht nur eine interessante Darbietung der Backwaren, sondern eine Vielfalt an Brotsorten, die man sich vorher kaum vorstellen kann. Abgerundet wird das Ganze durch handgemachtes Gebäck und lokale Produkte. Weitere Informationen können unter www.arico.es abgerufen werden. (webtenerife)

Die Blumenfrauen von Puerto de la Cruz

Seit nunmehr 50 Jahren bieten sie ihr schönstes Lächeln und die besten Aromen mit jeder Blume, die sie verkaufen. Die Rede ist von den Blumenfrauen, die längst zum vertrauten Bild von Puerto de la Cruz gehören. Hätte der mexikanische Maler Diego Rivera sie gekannt, hätten sie ihn bestimmt für seine Arbeit inspiriert, denn ihr Leben, ihre Geschichte und ihre Motive, von Kindheit an Blumen zu verkaufen, ähnelt dem, was der Maler in seinem Werk „Vendedora de flores“ reflektieren wollte: das hinter ihrer Schönheit und dem Aroma eine harte Lebensgeschichte stehen kann. Wer von uns wusste denn schon, dass einst noch kleine Mädchen aus Los Realejos aus schwerer Not heraus nach Puerto kamen, um mit dem Verkauf von Blumen ein wenig Geld zu verdienen. Weiterlesen

Königlicher Besuch auf den Kanarischen Inseln

Das spanische Königspaar wird am 24. und 25. April 2017 die Kanarischen Inseln besuchen und während seines Aufenthaltes verschiedenen Aufgaben im sozialen und wirtschaftlichen Bereich nachkommen, wie Quellen des Königshauses berichteten. König Felipe VI. und Königin Letizia werden am 24. April in Gran Canaria sein und am nächsten Tag nach Teneriffa weiterreisen, um das Programm ihres Besuches zu vervollständigen. Es ist das erste Mal, dass König Felipe VI. seit seiner Krönung im Juni 2014 zusammen mit der Königin auf die Kanarischen Inseln reist. Der Staatschef hatte im Juni 2015 in La Orotava einer Installation des Experiments „Don Quijote“ sowie der Einweihung der sechs robotischen Teleskope im Teide-Observatorium ohne seine Ehefrau beigewohnt. Einzelheiten des jetzigen Programmes des Königspaares während ihres Aufenthalts auf den Kanarischen Inseln in drei Wochen wurden zwar nicht vom Königshaus bekannt gegeben, jedoch sind mehrere Treffen mit Bildungs-, Sozial- und Unternehmensgruppen sowie verschiedenen Initiativen zu erwarten, wie gewisse Quellen verlauten lassen. (Diario de Avisos)

Löwenzuwachs im Loro Park

Der Loro Parque auf Teneriffa hat drei afrikanische Löwen erhalten, zwei Weibchen und ein Männchen, die aus dem Katzenpark Nesles in Frankreich und dem Zoo von Lissabon kommen. In einer Erklärung gab der Loro Park bekannt, dass diese drei Löwen auf einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern leben werden, die artgerecht entwickelt wurde, um den natürlichen Lebensraum der Löwen nachzuahmen. Diese Tiere gehören zu der Unterart des angolischen Löwen. Die beiden Weibchen wurden im Juli 2016 und das Männchen im August 2015 geboren. Der Loro Park betont, dass die Löwenpopulation stark rückläufig ist, da die Anzahl dieser in Afrika lebenden Großkatzen von 100.000 auf weniger als 25.000 Exemplare in den letzten 50 Jahren abgenommen hat. Ihr Lebensraum ist auf ein Viertel seiner ursprünglichen Fläche reduziert worden, wofür das starke Bevölkerungswachstum und die wachsenden Bereiche für den landwirtschaftlichen Anbau verantwortlich sind. Außerdem sterben viele Löwen aufgrund der illegalen Jagd und sogar die legalisierte Jagd ist ein Problem in vielen Orten. Der Loro Park sieht den Schutz der Großkatzen als eine grundlegende Aufgabe an, so dass seine Stiftung ein besonderes Programm, das zur Erhaltung dieser Tiere in der KAZA-Region (Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe) begonnen hat, mitfinanziert. (Diario de Avisos)

Die Mafia bittet zu Tisch

Das Restaurant ‚La Mafia se sienta a la mesa‘ (übersetzt: die Mafia sitzt am Tisch) hat in Santa Cruz auf Teneriffa in der Calle José Murphy 1, zwischen dem Plaza del Príncipe und der Calle del Castillo seine Türen geöffnet und empfängt seine Gäste in stilvollen, modern gestalteten Räumlichkeiten, die auf drei Etagen verteilt sind. Das Restaurant gehört zu einer lokalen Restaurant-Marke, die in Spanien bereits seit 15 Jahre existiert und mittlerweile über 42 Lokale im ganzen Land verfügt; in naher Zukunft wird ebenfalls ein Restaurant auf Gran Canaria eröffnen. Das ‚La Mafia se sienta a la mesa‘ in Santa Cruz auf Teneriffa serviert täglich von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr und von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr (ausser Sonntagabend) italienisch-mediterrane Küche und bietet Platz für 149 Gäste; in der Zukunft wird dazu noch eine Terrasse mit 20 Plätzen öffnen. Besonders zu empfehlen sind die Pasta-Gerichte, die 60% des Umsatzes der Restaurante-Kette ausmachen und in den verschiedensten Varianten, auch als Vollkorn-, Bio-, oder gefüllte selbstgemachte Teigwaren angeboten werden. Natürlich gehören Pizzen, Risotto und Salate ebenfalls zu der umfangreichen Speisekarte. Gäste werden in einem gemütlichen Ambiente herzlich willkommen geheißen. (Diario de Avisos)

Trébol setzt auf Online-Shopping

Die 100% kanarische „Trébol-Verkaufsgruppe“ bietet jetzt neu die Möglichkeit, den Einkauf mit nur wenigen Klicks über eine Vertriebsplattform zu tätigen, die das gesamte Spektrum der Produkte aus ihren Läden umfasst. Für den Online-Einkauf gibt es keine zeitliche Begrenzung, wo und wann immer der Kunde möchte – 24 Stunden am Tag und zudem mit der Möglichkeit, den Einkauf nach Hause liefern zu lassen oder die Bestellung über das „Click & Car“ System zu machen, d.h. der Kunde sendet die Bestellung online von Zuhause ab und holt ihn dann nur noch in der Trébol-Filiale seiner Wahl ab. Der Trébol Online-Shop wirbt damit, dem Kunden einen unkomplizierten Einkauf zu ermöglichen und garantiert die „schnellstmögliche“ Lieferung. Das System enthält detaillierte Beschreibungen der einzelnen Produkte, so dass der Kunde jederzeit weiß, was er kauft. Ausserdem verfügt er über eine persönliche Kundenbetreuung, die Anfragen „innerhalb eines angemessenen Zeitraums“ beantworten wird. Trébol ist stolz auf diesen Schritt in ihrem Engagement für kontinuierliche Innovation, der Kunden, die ihren Einkauf aus Zeitgründen nicht persönlich erledigen können, eine bequeme Alternative bietet. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, dass der Kunde seine Zeit für das nutzen kann, was er wirklich will und seinen Einkauf von der Couch zu Hause erledigen kann. (Diario de Avisos)

Erdbeben auf Fuerteventura

Das nationale geographische Institut (IGN) hat gestern ein Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala vor der Küste von Fuerteventura aufgezeichnet, welches auch von den Einwohnern gefühlt wurde. Nach dem IGN ereignete sich das Beben um 16:53 Uhr (Ortszeit) in einer Tiefe von 15 Kilometern, wobei sich das Epizentrum im Meer vor der Küste der Gemeinde Betancuria befunden hat. Das letzte Erdbeben, das auf den Kanarischen Inseln registriert wurde, hatte eine Stärke von 1,9 auf der Richterskala und fand am 24. März 2017 im Norden von Teneriffa statt. Nach Aussage des IGN ist ein Erdbeben der Intensität 3 nur in Einzelfällen (weniger als 1%) und nur von Personen spürbar, die sich in Ruhepositionen innerhalb von Gebäuden befinden. Sie haben in der Regel keine weiteren Auswirkungen und verursachen keine Schäden.(Diario de Avisos)

Genetische Pfotenabdrücke verraten den Täter

Auch eine Idee für Teneriffa? Den stinkenden, feuchten Haufen eines fremden Hundes unter den Schuhen kleben zu haben, gehört nicht gerade zu den angenehmsten Erlebnissen, egal ob Hundefreund oder nicht. Die Stadt Málaga auf dem spanischen Festland hat diesbezüglich ein geniales Verfahren eingeführt, um mithilfe von modernsten technischen Möglichkeiten die nachlässigen Herrchen und Frauchen zu identifizieren und zu bestrafen: den genetischen Hundepfotenabdruck! So wurde bereits jeder der ca. 100.000 registrierten Hundehalter in der Metropole durch die Stadtverwaltung aufgefordert, innerhalb des nächsten halben Jahres eine Blutprobe ihres Hundes abnehmen zu lassen. Weiterlesen