Los Cristianos – Las Americas

Das große Touristenzentrum des Südens. Zwei Ferienorte, die nahtlos ineinander übergehen. Wer mit Urlaub Sonne, Strand, Meer und seine vielen Wassersportmöglichkeiten verbindet, sich weder an unzähligen Bettenburgen und Discotheken stören läßt, keine Vegetation und einheimische Kultur vermißt, ist genau an richtigen Ort.

Ist der Norden der ewige Frühling, so hat man hier den ewigen Sommer, besonders für junge Familien und Kinder geeignet, die ganzjährig das ruhige Meer in feinsandigen Badebuchten nutzen können.

Während man in Los Cristianos das ehemalige Fischerdorf nur noch erahnen kann, bekommt der Ort heute durch seinen großen Hafen Atmosphäre. Von hier aus gehen nicht nur Fischerboote auf Fang, auch Ausflugsboote, Yachten und die großen Fähren nach La Gomera und El Hierro. Bei klarem Wetter ist die Nachbarinsel La Gomera von hier aus sehr gut zu erkennen, eine Fahrt dauert 1/1/2 Stunden. Neben engen Straßen und noch einigen Einheimischen drängen sich Hotels, Wohnanlagen, Geschäfte, Restaurants und europäische Touristen. Wie auch in Playa de las Americas wird hauptsächlich englisch gesprochen. Eine lange Promenade mit unzähligen Geschäften, Discotheken, Nachtclubs und Pubs verbindet beide Orte. Durch aufgeschwemmte Sandbänke ist der Sand heller als im Norden. Gepflegte Badebuchten erstrecken sich an flachen Küstenzonen.

Aus einer Sand- und Steinwüste mit ein paar Bananenfeldern entstand Ende der 70er und in den 80er Jahren die Touristenstadt Playa de las Arnericas. Da man hier auf keinen Denkmal- und botanischen Schutz Rücksicht nehmen mußte, wird weiter gebaut, bis jeder Fleck zubetoniert ist. Um diesen Eindruck etwas zu kaschieren, haben Architekten ihre Phantasie beim Innenausbau der Hotel- und Appartmentanlagen einsetzen können. Wunderschöne Foyers, Hallen und Parks mit reicher Botanik, Wasserfällen und ganze Swimmingpooloasen kann man in besseren Unterkünften vorfinden. So kommt der Urlauber oft nicht auf die Idee, daß es außerhalb auch noch etwas zu erleben gibt. In der Nähe liegt der Wasserpark Octopus für Wasserratten, Liebhaber von Sukkulenten bietet der Kaktuspark riesige Exemplare, für alle Natur- und Tierfreunde ist eine neue Parkanlage entstanden, der Adlerpark Parque de las Aguilas) mit Freiflugshow. Ausflüge in nähere und entfernte Gegenden der Insel sind natürlich auch von hier aus vielseitig und abwechslungsreich möglich.

Den größten Schatz aber, um den jeder Naturfreund und Nordurlauber den Süden beneidet, ist der Barranco del Infierno, die Höllenschlucht. (Eingang am Stadtrand von Adeje). Einer der imposantesten Wanderwege. Die schmale Felsspalte entlang der Schlucht ist einer der imposantesten Wanderwege (Eingang am Stadtrand von Adeje). Vorbei an immer steiler werdenden Felsen, durch dschungelartige Botanik mit seltenen Pflanzen und Getier, trifft man am Ende auf den noch einzig existierenden, ganzjährigen Wasserfall der Insel.