Nach ersten Warnstreiks und mehrmaligen Versuchen zur Einigung, haben sich die 80 Mitarbeiter der städtischen Genossenschaft Tarajal nun endgültig zum Streik entschlossen. Die Firma Tarajal, welche sich in öffentlicher Hand befindet ist unter anderem mir der Reinigung und Instandhaltung öffentlicher Gebäude und Einrichtungen wie z.B. des „Lago Martianez“ durch die Stadtverwaltung von Puerto de La Cruz beauftragt. Neben der Zahlung von zwei noch nicht erhaltenen Monatsgehältern, fordert die Belegschaft von Tarajal, die Zahlung von ca. 1,3 Millionen Euro unbezahlter Rechnungen durch die Stadt Puerto de la Cruz. Aufgrund des Streiks hat die Inselregierung nun eine Mindestversorgung von 20% der aktuellen Belegschaft verordnet, welche der aktuelle Bürgermeister von Puerto de La Cruz Marcos Brito aber noch erweitern will, um die Reinigung der öffentlichen Einrichtungen zu gewährleisten. Ex-Bürgermeisterin Lola Padrón sprach Ihre Solidarität zu den Mitarbeitern der Tarajal aus und beschuldigte den aktuellen Bürgermeister mit seiner Haltung gegenüber der Tarajal wolle er Ihnen „die Luft nehmen“ um den Betrieb möglichst schnell zu privatisieren.