Überlebenskampf der Kioske am Las Teresitas

Wie in anderen Sommern sind die Kioske am Playa Las Teresitas wieder aktuelles Thema geworden und zwar nicht nur durch die warme Jahreszeit und die vielen Badegäste. Die Betriebe stehen vor einem neuen Angriff des Konsistoriums, eine Umstand, der dem Präsident des Vereins, Antonio Lopez, nicht neu ist und Teil der Strategie zu sein scheint, sie vom Strand zu vertreiben. Natürlich wollen sie sich verteidigen, denn von den Strand-Kiosken ist das Überleben vieler Familien abhängig. Der älteste Kiosk am Strand heisst Sara. Ihnen gab es schon acht Jahre bevor der Teresitas-Strand angelegt wurde (1972) während der Diktatur. Damals bekam man noch keine Papiere, der Gouverneur erteilte einem mündlich die Erlaubnis. Zu Beginn der 70er Jahre wurden den Kioskbesitzern dann Steuern auferlegt, unter anderem für Müll, Wasser, usw. Die Betreiber fragen sich also zu Recht, wie man behaupten kann, sie seien illegal, wenn ihnen doch extra ein Wasserzugang gelegt wurde. Vor drei oder vier Jahren gab es eine Beschwerde des Naturschutzdienstes (SEPRONA) und es kam zur Strafverfolgung wegen der Abwasserentsorgung. Der Fall liegt noch beim Richter, jedoch weisen die Kioskbesitzer jede Schuld von sich. Ein Ende des Überlebenskampfes der Kioske scheint bislang nicht in Sicht zu sein. (El Día)

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