22 Rotwangen-Schmuckschildkröten auf Teneriffa aufgegriffen

Unlängst wurden auf Teneriffa 22 Rotwangen-Schmuckschildkröten, eine Art die im Katalog der invasiven Arten aufgeführt ist, in zwei Betrieben auf Teneriffa aufgegriffen, wie die kanarische Polizei berichtet. Laut einer Erklärung der Polizei, gehört die Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys Scripta) zu den hundert besorgniserregenden Spezies auf dem Planeten, begründet durch ihre Auswirkungen auf den Lebensraum, auf andere Arten und auf die menschliche Gesundheit, gemäss der Internationalen Vereinigung für die Erhaltung der Natur (Unión Internacional para la Conservación de la Naturaleza – UICN). Mitarbeiter der Abteilung für Umweltschutz bei der kanarischen Polizei entdeckten neun Exemplare der Art in einer Anlage in der Gemeinde El Rosario sowie dreizehn weitere in einem Hotel im Norden von Teneriffa. Die Schildkröten wurden daraufhin in die Auffangstation des Wildtierzentrums (Centro de Recuperación de Fauna Silvestre) in La Tahonilla gebracht. Die Rotwangen-Schmuckschildkröte stammt aus tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas und wurde als Haustier eingeführt, woraufhin sie sich massiv ausbreitete. Aufgeführt in der Liste der besorgniserregenden exotischen, invasiven Arten innerhalb der Europäischen Union sowie im spanischen Katalog invasiver Arten, ist ihr Besitz, Transport, und Handel verboten. Rotwangen-Schmuckschildkröten können Veränderungen in der Struktur der Vegetation verursachen, indem sie kleine wirbellose Tiere und kleine Wirbeltiere, wie Blässhühner als Beutetiere jagen. Sie können ausserdem zur Ausbreitung von Krankheiten und Parasiten beitragen, die die einheimische Tierwelt beeinflussen. In Bezug auf die menschliche Gesundheit bergen sie ein Übertragungsrisiko von Salmonelleninfektionen. (El Día)

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