06. November 2014, EL DÍA
Von Januar bis September diesen Jahres stieg in den Häfen der Provinz Las Palmas die Zahl der Fährpassagiere um 49,1 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres an, während Teneriffa kaum erhöhte Zahlen vorweisen kann. Der Anstieg der Fährpassagiere betrug hier lediglich 4,3 % gegenüber 2013. Nach Angaben der Hafenbehörde von Santa Cruz auf Teneriffa, liegt die Erklärung im Verkauf von Ausflügen zu den Inseln: Die meisten Touristen würden Überfahrten nach Teneriffa bevorzugen und hierfür Las Palmas als Ausgangspunkt wählen.Die Statistiken zeigen, dass in den ersten neun Monaten diesen Jahres die Zahl der Besucher, die von Las Palmas abreisten, 633.351 Personen betrug, im Vergleich zu 424.707 Personen im gleichen Zeitraum des Jahres 2013. Dagegen waren es in Santa Cruz auf Teneriffa nur 488.426 Personen bis September diesen Jahres im Vergleich zu 468.169 im Jahr 2013.
Grund für die Beliebtheit der Häfen Gran Canarias seien unter anderem das Hafen-City-Projekt sowie die Existenz eines „exklusiven“ Docks für Fähren.
Auch die angenehme und unkomplizierte Art von Las Palmas auf Gran Canaria abzureisen, ein nahegelegener Strand und die unmittelbare Nähe zum Flughafen der Insel trügen ebenfalls zu dem enormen Anstieg der Fährpassagiere bei.
Dagegen stellt die Hafenbehörde von Santa Cruz auf Teneriffa klar, dass es auf Teneriffa ähnliche Möglichkeiten gäbe. Der Unterschied sei, so heisst es, dass die Touristen in der Hauptstadt von Gran Canaria blieben und lieber Ausflüge nach Teneriffa machten. Dies sei ein sehr einträgliches Geschäft für die Reedereien, so dass diese es vorziehen würden, Gran Canaria als Basis zu nutzen und Überfahrten nach Teneriffa zu verkaufen.