Liebe Schwestern und Brüder!
„Träume dein Leben – Lebe deine Träume!“ – Das ist nicht nur ein schöner Spruch, das ist ein Lebensprogramm. „Träume dein Leben!“ – Was hatte ich nicht schon für Träume! Von der Berufswahl angefangen, bis hin zu utopisch mutenden Urlaubswünschen.Und wer hat ihn nicht, den Traum von einer friedlicheren und gerechteren Welt. – „Träume dein Leben“!
Lebensträume können durchaus wahr werden, wenn ich mich auch um das „Lebe deine Träume“! bemühe – Da gilt es herauszufinden: Was will ich wirklich? Da ist es wichtig, dass ich mir ein Ziel setze und mich nicht davon abbringen lasse, dieses Ziel mir nicht ausreden lasse. Ich muss an eine Sache und an mein Ziel glauben. Und es ist gut, wenn es Menschen gibt, die dabei an mich glauben, mir das zutrauen. Und dann kommt die Zeit, dass ich mich entscheide: für einen Menschen, für einen Beruf, für eine Lebensaufgabe. –. Es gilt aber auch das: Vielleicht kommt alles anders. Und es geht auch darum, den eingeschlagenen Weg mit den Träumen zu verbinden, indem ich mich immer wieder frage: Was bedeutet der von mir gewählte Weg für mich, wie kann ich ihn mit Sinn und Leben füllen, wie diesen eingeschlagenen Weg immer wieder neu reflektieren und gegebenenfalls diesen Weg verlassen und einen neuen einschlagen?
Ein Wort des libanesischen Schriftstellers Khalil Gibran (1883-1931) hilft mir persönlich da immer wieder:
„Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen,
träumen eure Herzen vom Frühling.
Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen
verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.“ *
Zündfunke, 13.02.15
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