Weitere neue Lebewesen im Loro Parque, nachdem vor kurzem die vier sympathische Erdmännchen auf die Welt gekommen sind. Diese, zusammen mit den Clownfischen (auch bekannt als Nemo, vor allem bei Kindern), den Red-Footed Schildkröten, den Jaguar-Zwillingen, dem Orca-Baby und den Faultier-Zwillingen erweitern die Tierfamilie des anerkanntesten Zoo in Spanien. Diese attraktiven und neugierigen Säugetiere, auch “Felskatzen” genannt, sind für ihre Dynamik, Schnelligkeit und sozialen Gewohnheiten bekannt, da sie immer alle zusammen spielen, während eines der adulten Tiere die Spiele und Umgebung überwacht.
Die 4 Jungtiere werden von der Mutter gefüttert und sonnen sich zusammen mit den Rest der Gruppe, sie graben in der Erde und erfreuen und überraschen damit alle Besucher von denen sie beobachtet werden. Erdmännchen stammen von der Mungo-Familie ab und leben in der Region der Kalahari-Wüste und im Namib in Afrika. Es handelt sich um ein kleines Säugetier, dass bis zu ein Kilogramm schwer werden kann und nicht mehr als 50 cm gross wird, von denen 25 cm allein den Schwanz ausmachen. Sie sind tagaktiv und sind sehr auffällig, besonders für Kinder, weil sie meistens auf ihren Hintterbeinen stehen und Wache halten um nach Beute Ausschau zuhalten oder zu vermeiden von Raubtieren gejagt zuwerden. Sie sind Fleischfresser und als solche fressen sie Insekten und Spinnen, sowie auch andere kleine Säugetiere. Sie jagen immer zusammen und schützen ihre Jungen. Erdmännchen sind in der Regel sympathische und zarte Tiere, so dass besonders Kinder diese Anlage, die vom Loro Parque speziell für die Erdmännchen gebaut wurde, mögen. Die Tiere erinnern sie an die bekannte Figur des berühmten Disney-Film “Der König der Löwen”.
In ihrem Ursprungsgebiet ist es nicht ungewöhlich sie als Haustiere zu halten, aber im Westen werden sie nicht als geeignete Haustiere angesehen, da ihr Verhalten äusserst destruktiv ist; in vielen Ländern ist der Besitz von Erdmännchen, wie auch von anderen Wildtieren, strafbar. Vielfältige und zahlreiche Arten haben den Kindergarten des Parks in den letzten Monaten gefüllt, wobei die Fortpflanzung der wichtigste Indikator für das Wohlbefinden der Tiere ist. Dies ist so ausgeprägt, dass es noch weitere Säugetier-Geburten gibt, wie zum Beispiel Krallenäffchen-Zwillinge und die so besonderen Faultiere (die einzigen Zwillinge der Zoowelt), die mit grossem Eifer von den Pflegern und Tierärzten umsorgt werden. In der Vogelzuchtstation vom Loro Parque kamen indes auch Küken verschiedener und wichtiger Arten zur Welt. Es handelt sich hierbei um sehr bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel den Spix-Ara (ausgestorben in der Wildnis) oder den Lear-Ara, ebenso ernsthaft bedroht, die Dank dieser genetischen Reserve eine Überlebenschance haben. Ebenso erwarten wir in den nächsten Tagen, dass weitere Küken anderer Arten schlüpfen, die in der Baby Station im Loro Parque während der Fütterung für alle Besucher zu sehen sein werden.