Asthma

Tief Luft holen – mit Tee

Der „Räuchertee“ vom Stechapfel wird nicht getrunken, sondern inhaliert.

Wer unter Asthma leidet kann im Notfall den Blättern vom Stechapfel vertrauen. Sie sind – verstärkt durch Hinzufügen von Salpeter – der Rohstoff für den „Räuchertee“, der jedoch nicht getrunken sondern auf einem kleinen Teller verbrannt wird: Beim Asthmaanfall 1 Teelöffel der Blätter abbrennen

und den Rauch tief einatmen; er enthält Wirkstoffe, welche die Verkrampfungen der Bronchien lösen (es sind dieselben wie in den „Asthmazigaretten“). Für die innerliche Anwendung wird die Stechapfeltinktur genutzt: 10 Gramm davon mit 30 Gramm Ephedratinktur aus der Meerträubchenpflanze mischen: von dieser „Tinctura antiasthmatica“ während eines Anfalls mehrmals jeweils 20 Tropfen einnehmen, zur Dauerbehandlung zwischendurch 3 mal täglich 20 bis 30 Tropfen. Zur Vorbeugung von Asthmaanfällen hat sich auch diese Teemischung bewährt: Jeweils 25 Gramm Schafgarbenkraut, Hufflattichblätter, Malvenblüten, Lavendelblüten mischen: 1 Eßlöffel davon mit 1 Tasse kaltem Wasser aufsetzen, erhitzen und 5 Minuten lang kochen lassen, mehrmals täglich 1 Tasse davon trinken. JBV