Archiv der Kategorie: News

Arme Podencos

Wie auch auf Teneriffa immer wieder in den Schlagzeilen zu lesen ist, wurden jetzt auf der Nachbarinsel Gran Canaria fünf Podencos Opfer von grausamen Tierquälern. Eine Einheit der Guardia Civil zusammen mit dem örtlichen Tierarzt fanden Anfang dieser Woche fünf tote Podencos im Barranco Real de Telde auf Gran Canaria. Drei der Hunde befanden sich noch im Verwesungsvorgang, wohingegen von den anderen beiden Hunden lediglich noch die Knochen und kleine Hautreste übrig geblieben waren. Die Tatsache, dass keiner der Hunde einen Mikrochip hatte, macht die Suche nach dem Täter natürlich schwer bis unmöglich, so wie es auf den Kanarischen Inseln leider an der Tagesordnung ist. Er vor kurzem berichtete die DIARIO DE AVISOS von einem Fall, bei dem deutsche Touristen in Los Realejos ein Dutzend völlig unterernährter Podencos entdeckte, die nicht einmal Wasser zum Trinken hatten und von Knochenresten umgeben waren. Tierquälerei ist auch hier auf den Kanarischen Inseln eine Straftat und kann mit Haftstrafen von 6 bis 18 Monaten bestraft werden. Die Guardia Civil von Gran Canaria setzt die Suche nach den Tätern weiterhin fort und hofft, Zeugen zu finden, die bei der Ergreifung der Täter helfen können. (Diario de Avisos)

Carmelo Díaz Pezcoso verzweifelt gesucht

Vor mehr als drei Monaten verschwand Carmelo Díaz Pezcoso, 62 Jahre alt, spurlos in Adeje im Süden Teneriffas, nachdem er in einer Ferretería einen neuen Schlauch für die Waschmaschine gekauft hatte. Seine Ehefrau Pilar Dóniz ruft nun die Bevölkerung dazu auf, das Gesicht ihres Mannes nicht zu vergessen, sondern weiterhin nach ihm zu suchen. Überall auf der Insel wurden zu diesem Zweck Bilder von ihm ausgehängt, wie zum Beispiel an den Bushöfen. Auch wenn Pilar Dóniz fürchtet, ihr Mann könne Opfer einer Gewalttat geworden sein, hoffen Sie und Ihre 12-jährige Tochter Daniela sehnlichst, ihn lebend wiederzusehen. Carmelo Díaz Pezcoso, der ursprünglich aus Garachico stammt, war als Hoteldirektor eines Hotels im Süden tätig, bis ihm dies aufgrund seiner nachlassenden Sehkraft, Auswirkung seiner Diabetes, unmöglich wurde. Da er aufgrund der Diabetes auf eine tägliche Medikamenteneinnahme angewiesen ist, schwindet die Hoffnung, dass es ihm nach so langer Abwesenheit noch gut geht. Bedauerlicherweise wird aktuell nach 39 vermissten Personen auf den kanarischen Inseln gesucht. (Diario de Avisos)

Portugiesische Galeeren an der Küste Güímars

In der vergangenen Woche bemächtigten sich massenhaft Portugiesische Galeeren, die zur Gattung der Seeblasen gehören und aus Kolonien voneinander abhängiger Polypen bestehen, der Küste Güímars. Hunderte dieser Nesseltiere erschienen allein an den Stränden von El Puertito und verängstigten Badegäste und solche, die sich dort mit ihren Hunden in eigens dafür vorgesehenen Zonen aufhielten. Nach Aussage der ortsansässigen Fischer erscheint diese Spezies mit den Gezeiten, vor allem im Sommer, was darauf hindeutet, dass die Temperatur in den kanarischen Gewässern steigt. Im vergangenen Jahr war die Portugiesische Galeere auch immr wieder am Strand El Socorro präsent gewesen und wenngleich sie nicht als giftig gilt, kann sie doch Nesselfieber auslösen (in jedem Quadratzentimeter ihrer Tentakeln befinden sich mehr als eine Million Nesselzellen). Sobald sich diese Tiere an einem Ort sicher fühlen, sammeln sich schnell bis zu 1.000 Exemplare an und vermehren sich schnell weiter. Bereits vor drei Jahren erteilte die Lokalpolizei von Güímar Badeverbot in El Puertito, nachdem Quallen mit mehr als einem Meter langen Tentakeln gesichtet worden waren. (Diario de Avisos)

Botschafter von Norwegen besucht Teneriffa

Am vergangenen Sonntag, den 5. Februar 2017 stattete der Botschafter von Norwegen in Spanien, Helge Skaara, dem Ethnographischen Park der Pyramiden von Güímar einen Besuch ab. Der Botschafter, der auf die Kanarischen Inseln gereist ist, um die regionalen Behörden zu besuchen und an der Einweihung der neuen norwegischen Kirche in Los Cristianos teilzunehmen, hatte diesen Tagesausflug zu den Pyramiden von Güímar geplant, da dieser Park viele Verbindungen zu dem skandinavischen Land hat. Der Ethnographische Park wurde von dem Norweger Thor Heyerdahl in den neunziger Jahren gegründet und war für den Botschafter eine wichtige Etappe seiner Reise, wobei er den Park persönlich besuchen, die Ursprünge und die Entwicklung dieser Kulturinstitution im Laufe der Zeit kennenlernen sowie die großen Gärten und Ausstellungen im Freien besichtigen wollte, die diesen Park von über 64.000 Quadratmetern charakterisieren. Weiterlesen

Fäkalien an den Troya-Stränden

Die beliebten Strände Troya I und II an der Costa Adeje müssen eventuell abermals geschlossen werden, da wie im Sommer des vergangenen Jahres erneut durch Fäkalien verschmutztes Wasser nachgewiesen wurde. Regierungsberater Julio Concepción präsentierte Anfang der Woche in der Provinzdirektion der Küsten eine entsprechende Beschwerde, die das Vorhandensein des Bakteriums Escherichia coli, welches sich im Magen-Darm-Trakt von Menschen und Tieren befindet, an den Troya-Stränden anzeigte. Bereits im vergangenen Sommer gab es Probleme mit diesem Bakterium im strandnahen Meerwasser, die von einer defekten Kläranlage in Adeje herrührten. Weiterlesen

Langfinger geschnappt

Agenten der Guardia Civil haben drei Männer festgenommen, die mehrfach den gleichen Trick anwandten, um Touristen in Santiago del Teide die Brieftasche zu entwenden. Eine Patrouille der Polizei wurde auf die drei Männer aufmerksam, als diese in verdächtiger Haltung hinter einem Urlauber-Ehepaar herliefen. Als die Beamten sie aufforderten, sich zu identifizieren, wurden sie nervös und warfen eine Brieftasche auf den Boden, die Bargeld in Höhe von 210 Euro und verschiedene persönliche Dokumente enthielt. Die Polizisten sprachen daraufhin das vor ihnen gehende Ehepaar an und die Brieftasche wurde von diesen als die ihre identifiziert. Die Bestohlenen vermuteten, dass ihnen die Brieftasche gestohlen worden war, als einer der Männer simulierte, gestolpert zu sein und die anderen beiden Männer in diesem Moment die Gunst der Stunde nutzten, um nach der Brieftasche zu greifen. Weiterlesen

Teures Obst und Gemüse

Der Strompreis ist nicht der einzige Preis, der in diesem Monat gestiegen ist. Auch einige Sorten Obst und Gemüse haben Höchstpreise erreicht. Die Erklärung ist einfach: die Kälte. Zwar sind die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln nicht so extrem wie auf dem Festland gefallen, aber bestimmte Produkte sind nicht von diesem Effekt verschont gewesen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Bohnen, Bubangos, Zucchini, Kürbis und Ananas. Wenn Sie vor kurzem auf den Markt waren, um diese Produkte zu kaufen, lag der durchschnittliche Preis, den Sie für diese Gemüse bezahlt haben höchstwahrscheinlich von 4,00 € pro Kilo für Bohnen, 2,80 € für runden Bubango und 3,00 € pro Kilo Ananas, entsprechend dem gestern veröffentlichten Preisindex für Teneriffa (Mercatenerife). Tatsache ist, dass der Preis für diese Gemüse den Preis pro Kilo Huhn überschreitet, der mit 2,35 € angegeben wird. Auf dem spanischen Festland, wo die Kältewelle viel intensiver gewesen ist, sind nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung die Preise für Auberginen um 131% (169,60 € pro 100 Kilo) gestiegen; für Zucchini um 60,12% (225,46 € pro 100 kg); und für Bohnen um 34,52% (235,69 € pro 100 kg). Weiterlesen

Kanarische Lieblingsnamen

Die Namen Lucía und Hugo waren die absoluten Lieblingsnamen der kanarischen Eltern im Jahr 2015, wie aus der Studie des kanarischen Instituts für Statistik (ISTAC) hervorgeht, für die odie häufigsten Namen bei Neugeborenen auf den Kanarischen Inseln ermittelt wurden. Insgesamt 171 Mädchen auf den Inseln wurden Lucía und 219 Jungen Hugo genannt. Nach Lucía sind Martina, Sofía, Valentina und Daniela die Spitzenreiter bei den Mädchen, während der am häufigsten gewählte Name bei den Jungen Pablo, Daniel, Alejandro und Diego war. Im Inselvergleich war der am häufigsten gewählte Name bei den Mädchen auf Lanzarote Valentina, Lucía und Martina und bei den Jungen Hugo, Mohamed und Álvaro. Auf Fuerteventura lagen die Mädchennamen Daniela, Paula und Lucía ganz vorne sowie die Jungennamen Alejandro, Daniel und Hugo. Weiterlesen

Schlafstörungen bei kanarischen Kindern

Wie heute die Universitätsklinik von La Candelaria auf Teneriffa mitteilte, leiden 30 Prozent der Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren unter Schlaflosigkeit, einer Krankheit, die man im Allgemeinen eher Erwachsenen zuschreibt. Jährlich werden ca. 150 Kinder in der Universitätsklinik von La Candelaria behandelt, die an Schlafstörungen und den damit verbundenen Erkrankungen leiden. Dazu gehören zum Beispiel Schlafwandeln, Schnarchen, Zähneknirschen, Nacht-Angst und Reden im Schlaf, um nur die häufigsten zu nennen. Wenn Kinder routinemäßig Anzeichen von Reizbarkeit, Hyperaktivität, schlechter Laune am Tag oder eine hohe Abhängigkeit von ihrer Betreuungsperson zeigen, sollten die Eltern darüber nachdenken, ob eine Schlafstörung bei ihrem Kind vorliegen könnte. Weiterlesen