Der Strand ist das Leben von Mesa del Mar

Der Nachbarschaftsvereinigung El Enredadero in Mesa del Mar scheint es, als habe die Stadtverwaltung von Tacoronte sie vergessen. Martín Ferrera, Präsident von El Enredadero, weist darauf hin, wie sehr die Schliessung des Strandes zu Jahresbeginn seinem Viertel geschadet habe. Aufgrund der Gefahr von Erdrutschen waren Arbeiten zur Sicherung des Strandabschnittes angekündigt worden, die jedoch bis heute noch nicht durchgeführt wurden. „Der Strand ist das Leben von Mesa del Mar“, betont er und es sei „ein bisschen lächerlich“ wegen ein paar heruntergefallenen Steinen den Strand seit Januar 2014 unter Verschluss zu halten. „Hier sind schon so lange ich denken kann Steine heruntergekommen, grosse und kleine. Nun hoffe ich darauf, dass die Arbeiten endlich beginnen und der Strand zu Beginn des neuen Jahres wieder geöffnet werden kann. Wir werden sehen…“, so Ferrera.
„Für uns ist die Strasse viel gefährlicher als der Strand“, fügt er hinzu. „Auf die Strasse fallen jeden Tag Steine und dagegen wurde noch nichts unternommen. Zumindest die Strassengräben könnten gereinigt werden, da sich darin die Steine sammeln und bei Regen auf die Strasse geschwemmt werden.“
Die Nachbarschaftsvereinigung El Enredadero, bedauert es auch, dass der in der Amtszeit von Hermógenes Pérez entstandene Entwurf einer neuen Strassenverbindung zwischen Mesa del Mar und El Pris in Vergessenheit geraten ist. „Der gegenwärtige Bürgermeister, Álvaro Dávila hat uns gesagt, dass dieses Projekt nicht auf der Tagesordnung stehe. Es sei lediglich vorgesehen, den Fussweg nach El Pris auszubessern. Für uns wäre aber gerade die Strassenverbindung sehr wichtig, um die jetzige Strasse und die damit verbundenen Risiken umgehen zu können.“

Neben der Schliessung des Strandes, leidet Mesa del Mar auch unter dem Verlust der Schwimmbäder. Eines muss repariert werden und ein weiteres wird nur im Sommer mit Wasser gefüllt. Die Leute würden aber auch gerne im Winter die Schwimmbäder nutzen, zumal ja kein Strand zur Verfügung steht.
Martín Ferrera weist auch noch auf einen weiteren untragbaren Zustand in Mesa del Mar hin. Er sei sich nicht sicher, ob die Stadtverwaltung überhaupt Massnahmen zur Rattenbekämpfung ergreife. Wenn er im Dunkeln mit seinem Hund spazieren gehe, würden Ratten, die fast wie Kaninchen wirkten, seinen Weg kreuzen. Jedes Mal werden es mehr, stellt er fest.
Es sei einfach traurig, dass die Stadtverwaltung von Tacoronte Mesa del Mar keine Aufmerksamkeit schenke und die Probleme einfach ignoriere.
Seit der Strand geschlossen ist, gibt es keinen Kinderspielplatz mehr und die Stadt ist auch nicht bereit, einen provisorischen Spielplatz zu bauen. Die Kinder haben seit fast einem Jahr keinen Ort mehr, an dem sie spielen können. Lediglich zwei Bars und ein Laden sind in Mesa del Mar noch geöffnet – die Frage ist nur, wie lange sie so überleben können. (EL DÍA )

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