Die Artischocke hat’s in sich

Im 16. Jahrhundert galt sie als Potenzmittel Nummer 1. Im 18. Jahrhundert erkannte man ihre besondere Wirkung bei Gelbsucht und im 19. bei Gallenleiden. In Frankreich wird die Pflanze so hoch gewertet dass eine eigene Artischocken-Heilkunde entstanden ist Hauptan-
Wendungsgebiete: Arterienverkalkung, Cellulitis, Cholesterin, Diabetes, Fettleibigkeit, Gallenblase, Gicht, Harnstoff, Leber, Schwäche, Stauungen. Ausschlaggebend sind die ungewöhnlich hohen Bitterstoffe der Pflanze. Deshalb ist der „Cynar“, ein Artischocken-Schnaps, im südlichen Europa als Aperetiv so beliebt. Natürlich geht es aber auch ohne Alkohol: Täglich 2 Esslöffel guten Artischockensaftes, verdünnt in Wasser, Molke oder anderem Gemüsesaft beugen o.g. Leiden vor, regen darüber hinaus die Bildung von Blut-Körperchen an, steigern die Durchblutung, kräftigen die Blutgefäße, erhöhen die Manneskraft. Empfohlen 6-Wochen-Kuren und länger.