Auf ihrer morgendlichen Fischfangtour entdeckten Fischer am Strand von Valleseco ein offensichtlich verlassenes Patera, eines der Boote, mit dem normalerweise afrikanische Flüchtlinge auf die Kanaren kommen, und meldeten ihren Fund umgehend der Polizei. Als diese sich das Boot genauer ansah, fiel der Verdacht sofort auf Drogenkuriere, da keinerlei Spuren auf Flüchtlinge hinwiesen. Genau genommen gab es überhaupt keine Spuren an dem etwa 4 Meter langen Boot, sogar das Gehäuse des Außenbordmotors war leer. Nach Angaben der Polizei gab es dieses Jahr schon einige solcher Landungen auf Teneriffa, wobei sich die Drogenkuriere, die die Drogen aus Marokko auf die Insel bringen, immer möglichst unbewachte und wenig frequentierte Strände rund um die Insel für ihr Vorhaben aussuchen. Die Anwohner setzen sich nun für eine stärkere Kontrolle des Strandes ein und fordern, dass der Strahler, der den Strand bis um Mitternacht beleuchtet, die ganze Nacht hindurch brennen soll. Auch wird gefordert, dass auf dem nahe gelegenen nautischen Institut eine Kamera installiert wird, welche die Drogenkuriere abschrecken soll.