Genetische Pfotenabdrücke verraten den Täter

Auch eine Idee für Teneriffa? Den stinkenden, feuchten Haufen eines fremden Hundes unter den Schuhen kleben zu haben, gehört nicht gerade zu den angenehmsten Erlebnissen, egal ob Hundefreund oder nicht. Die Stadt Málaga auf dem spanischen Festland hat diesbezüglich ein geniales Verfahren eingeführt, um mithilfe von modernsten technischen Möglichkeiten die nachlässigen Herrchen und Frauchen zu identifizieren und zu bestrafen: den genetischen Hundepfotenabdruck! So wurde bereits jeder der ca. 100.000 registrierten Hundehalter in der Metropole durch die Stadtverwaltung aufgefordert, innerhalb des nächsten halben Jahres eine Blutprobe ihres Hundes abnehmen zu lassen. So soll eine entsprechende DNA-Datenbank angelegt werden, auf die zurückgegriffen wird, wenn Hundekot liegengelassen und von den dazu beauftragten Umweltwächtern entdeckt wird, die dann DNA-Proben entnehmen und zur Analyse an ein Labor senden. Erfahrungsgemäß ist dieses, wenngleich nicht ganz billige Verfahren sehr effektiv und wird unter anderem bereits in Teilen Londons, in Neapel und einigen Städten in den USA angewandt – Tendenz steigend. Nach Auskunft des Rathauses in Málaga wurden 200.000 Euro für die Datenbank angesetzt. Jede Hundekot-Auswertung des Labors schlägt mit 18 Euro zu Buche. (chip.de)

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