Bereits am 1. Mai könnten kleine Teile des Öls die Küsten von Teneriffa und Gran Canaria erreichen – dies haben Untersuchungen und Berechnungen der Universität Madrid haben ergeben. Wie von dem verantwortlichen Mathematiker Benjamin Ivorra erklärt wurde, werde die grössere Menge des Öls im Südwesten von Gran Canaria sowie im Süden Teneriffas ankommen. Daher sollen an den betroffenen Stränden unverzüglich Reinigungsmaschinen zum Einsatz kommen. Diese mathematischen Kalkulationen hatten ihre Zuverlässigkeit bereits bei dem Unfall der „Prestige“ unter Beweis gestellt. Das Schiff sank im Jahre 2002 vor der Nordwestküste Spaniens und verursachte eine der bisher schlimmsten Ölkatastrophen Europas. Die verwendeten Variablen waren die Geschwindigkeit und die Richtung der Strömungen und Meereswinde, zusammen mit bestimmten Eigenschaften des Öls, wie der Dichte und der Verteilung im Wasser. Berücksichtigt werden ausserdem die Position des Schiffes und die Strömung des Überströmventils von Daten durch das Ministry of Development. Im Fall der „Prestige“ beweisen Satellitenbilder Jahre nach der Tragödie, dass die Berechnung damals die tatsächliche Entwicklung widerspiegelt. (EL DIA)
Ölverschmutzung für Teneriffa ausgerechnet
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