Grillverbot wurde wieder aufgehoben

Das Cabildo von Teneriffa hat das Verbot von Aktivitäten in den Bergen, die eine Brandgefahr darstellen, das am vergangenen Donnerstag aufgrund der hohen Temperaturen auf der Insel verfügt wurde, als beendet erklärt. Da sich die Wetterverhältnisse verbessert haben, besteht keine Alarmstufe mehr für die Gefahr von Waldbränden. Daher darf in den dazu bestimmten Bereichen von Erholungsgebieten wieder gegrillt werden sowie Arbeiten, die den Gebrauch von Feuer einschließen, durchgeführt werden. Dennoch rät das Cabildo dazu, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn mit Maschinen oder Werkzeugen gearbeitet wird, die Funken erzeugen können, wie z.B. Schweißgeräte oder wenn land- und forstwirtschaftliche Abfälle verbrannt werden. (El Día)

11.430 Kilogramm Müll am Playa Teresitas

Das Ayuntamiento von Santa Cruz de Tenerife musste am Freitag vergangener Woche eine spezielle Reinigungsaktion am Playa de Las Teresitas durchführen, bei der ab 6:00 Uhr morgens insgesamt 11.430 Kilogramm Müll gesammelt wurden. Ein Team von 24 Mitarbeitern beseitigte hierbei die beschämenden Spuren, die bei der Feier von San Juan an dem beliebten Strand im Nordosten Teneriffas hinterlassen worden waren. Der Berater des öffentlichen Dienstes, Dámaso Arteaga, beglückwünschte die fleißigen Reinigungskräfte zu ihrer enormen Leistung, den Teresitas-Strand in Rekordzeit wieder in seinen normalen gepflegten Zustand zu zurückzuversetzen. So können die vielen Schulkinder jetzt zusammen mit ihren Eltern wieder die Ferien am Strand genießen. (El Día)

Auswirkungen des „Brexit“ auf Spanien

Am 23. Juni haben sich die britischen Bürger mit einer Mehrheit von 51,9% für den Brexit, den Austritt aus der Europäischen Union entschieden. Auch im Spanien waren die Konsequenzen noch am gleichen Tag zu spüren. Der Ibex35, ein spanischer Aktienindex, der die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen umfasst, sank um 12,35%. Das entspricht dem höchsten Sturz in der ganzen Geschichte, während der Index sich bei 7787,7 Punkten positionierte. Die Aktien der IAG hatten am meisten darunter zu leiden, da ihr Preis um 5,02€ sank(26,86%). Danach folgen Bankia(-20,78%), Santander(-19,88), Sabadell(-19,29%) und Caixabank(-18,13%). Nach den Banken verlor die Telekommunikationsfirma Telefónica(-10,2%) am meisten. Die Risikoprämie stieg von einem Tag auf den anderen um ca. 30 Punkte(von 139 auf 169 Punkte), wodurch ein höheres Risiko beim Erstehen von Staatsanleien herrscht. (El Día)

Bevölkerung in Spanien geht zurück

Die Kanarischen Inseln registrierten im Jahr 2015 1.067 mehr Geburten als Todesfälle, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichen vorläufigen Bericht zur Bevölkerungsentwicklung des Nationalen Institutes für Statistik (INE) hervorgeht. Auf den Inseln des Archipels gab es im vergangenen Jahr insgesamt 16.161 Geburten, was jedoch einem Rückgang von 1,5% zu den 16.398 Geburten im Jahr 2014 darstellt und weit unter den Wert von 18.305 Geburten im Jahr 2010 liegt. Was die Todesfälle betrifft, wurden 15.094 Fälle auf den Kanarischen Inseln während des Jahres 2015 gezählt, das sind 5,3% mehr als im Vorjahr 2014 mit 14.331 Todesfällen. Inzwischen beobachtet man in ganz Spanien einen Bevölkerungsrückgang. Im vergangenen Jahr wurden landesweit 419.109 Babys geboren, jedoch starben im gleichen Zeitraum 422.276 Menschen. Überdies bekommen spanische Mütter weniger Kinder und dies auch erst in einem höheren Alter. Gleichzeitig wurde eine sinkende Lebenserwartung registriert. (El Día)

Darmkrebs – Erkrankungen in Spanien

Auf den Kanarischen Inseln werden pro Tag vier Fälle von fortgeschrittenem Darmkrebs diagnostiziert und etwa die Hälfte (500 Personen) sterben aus diesem Grund jedes Jahr an der Erkrankung. Dies wurde gestern von Enrique Quintero, dem Leiter der Abteilung für Gastroenterologie an der Universitätsklinik der Kanarischen Inseln (HUC) bekanntgegeben und beruht auf einer Untersuchung des Darmkrebs-Risikos bei Patienten mit Verwandten ersten Grades, die an Darmkrebs erkrankt sind. Quintero erinnerte daran, dass 1% der Bevölkerung an diesem Krebs leidet, was in Spanien 40.000 neue Fälle pro Jahr ausmacht, von denen 20.000 sterben. In der Forschung differenziert man das Risiko nach Alter und Anzahl der in der Familie bekannten Darmkrebs-Erkrankungen. Weiterlesen

Wandernde Galerie in Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz feiert am 21. Juni den zweiten Akt seines Kulturprogrammes CuatroLunas. Die zweite Edition, Luna2, bietet unter anderem erstmalig auf Teneriffa das internationale Projekt „Walking Gallery“ – einen Kunstraum ohne Wände, ohne lokale Gebäude, in dem die Künstler in völlig alternativen Kontexten ihre Werke ausstellen, Kunst in einer sozialen und innovativen Aktion zeigen. Der Ausgangspunkt ist das zentrale Zollhaus um 18.00 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Die „Walking Gallery“ ist eine kulturelle Bewegung, bei der der Künstler seine Arbeit durch die Straßen der Stadt trägt, entweder in Gruppen oder einzeln. Weiterlesen

Hula – Workshop auf Teneriffa

„Nehmen Sie sich etwas Zeit für sich.“ Das ist die Philosophie eines ganz besonderen Workshops, in dem es um Werte wie Liebe, Glück und Respekt geht. „Der Hula ist mehr als nur ein Tanz, es ist ein Lebensweg, so wichtig wie das Surfen auf Hawaii“, so eine Künstlerin, die in den letzten zehn Jahren in der Stadt O’ahu auf Hawaii gelebt hat. Während des Workshops, der in sieben Tagen beginnt, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Oli Aloha (das Lied von Aloha), grundlegende Schritte von Hula und den Tanz Kaniko Hula zu lernen, Buchstaben zu tanzen und mit Schritten und Bewegungen zu schreiben. „Im Unterschied zu früheren Editionen gibt es diesmal Leute, die den Kurs zum zweiten Mal besuchen“, erklärt die erste „Kumu Hula“ (Hula-Lehrerin) Spaniens. Weiterlesen

Weltuntergang als Kunst

Noch bis zum 3. Juli 2016 sind poetische Weltuntergangs-Phantasien das Thema einer ganz besonderen Kunstausstellung. Der Kurator der Exposition im Kulturzentrum von Santa Cruz (TEA – Tenerife Espacio de las Artes) Isidro Hernandez erklärt, dass die Ausstellung einen Dialog der Werke von internationalen Künstlern wie Zhang Huan, Cornelia Parker, Rene Magritte oder Toshio Shimamura mit Kreationen kanarischer Künstler wie Jose Herrera, Julio Blancas, Karina Beltran und Juan Pedro Ayala darstellt – dreißig Werke, die „eine freie, poetische und metaphorische Interpretation“ des Endes der Welt bieten. Weiterlesen

Millionenschwerer Lebensmittelkorb

Die Kanarischen Inseln erhalten im Rahmen des Nahrungsmittelhilfeprogrammes 2016 insgesamt 5.343.847 Kilo Nahrung mit einem geschätzten Wert von 5.011.430 €, wie das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt berichtet. Hiervon werden in Las Palmas 2.775.639 Kilo Nahrung verteilt werden und in Santa Cruz de Tenerife 2.568.207 Kilo. Es handelt sich hierbei um Grundnahrungsmittel, die lange haltbar sind und einfach transportiert und gelagert werden können, so das Ministerium. Weiterlesen

Sonnenuhr für Gehörlose

Luis Balbuena, der bekannte Mathematiker und ehemaliger Präsident der Kanarischen Stiftung für Gehörlose (Funcasor) hatte schon viele Jahre eine besondere Spende an diese Institution im Sinn, die nun gestern verwirklicht wurde: eine Sonnenuhr mit einem Nummerierungssystem, nicht in römisch oder arabisch, sondern in Gebärdensprache. „Das Projekt ist das Ergebnis aus vielen kleinen Mosaiksteinchen“, so Balbuena, da nur die Summe verschiedener Kooperationen letztendlich zum Ziel geführt habe, wie die von Fernando Garciarramos, der die Zeiger der Sonnenuhr bemalte, die die Stunden markieren. Weiterlesen