Der „Laurisilva“ – oder auf deutsch Lorbeerwald – ist ein subtropischer Wald, der auf vielen Inseln im atlantischen Ozean zu finden ist, wie z.B. auf den Azoren, Madeira und den kanarischen Inseln. Er ist für seine hohe Luftfeuchtigkeit und seine stabile Temperatur bekannt. Auf den kanarischen Inseln zeichnet sich der Lorbeerwald besonders durch seine atemberaubende Flora aus. Ein Beispiel dafür ist der „Tejo“, der nur an einigen Stellen auf Teneriffa, La Gomera und El Hierro zu finden ist. Dieser Baum lebt auf armen Böden mit wenig Nährstoffen und braucht sehr viel Feuchtigkeit. Ein anderes Beispiel ist der „Acebiño“, ein Strauch mit runden Blättern, der besonders auf regenerierenden Böden wächst.
Ein besonderes Phänomen des Lorbeerwaldes ist das „Meer der Wolken“. Es entsteht, wenn die Wolken nicht über die Gipfel der Berge reichen und sich die Feuchtigkeit dadurch unterhalb der Berggipfel sammelt, wodurch ein „horizontaler Regen“ auftritt.
Lorbeerwald und ein „Meer der Wolken“
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