La Palma hat den Kampf um die Errichtung des Superteleskops verloren. Wie die Südeuropäische Sternenwarte ESO in München entschied, soll das E-ELT mit seinen 42 Metern Durchmesser in der chilenischen Atacama-Wüste auf dem 3060 Meter hohen Berg Cerro Armazones errichtet werden. „Es wäre eine einmalige Gelegenheit gewesen, Spanien in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Astronomie zu rücken. Ich danke allen, die sich mit viel Engagement für das Projekt eingesetzt haben und bedaure sehr, dass es nun nicht realisiert werden kann“, sagte die Inselpräsidentin Guadalupe González Taño und bemängelte, dass die spanische Regierung mit ihrer Unterstützung ruhig großzügiger hätte sein können. Ab 2018 soll das Superteleskop den Weltraum spähen.